„Frau Schrunkel muss jetzt zum Hotti.“
Zunächsteinmal möchte ich an dieser Stelle den Text einer ehemaligen Kollegin anpreisen. Sie arbeitet inzwischen für die Rheinische Post und ist im Rahmen eines Austauschprogramms des Goethe-Instituts in Barcelona und schreibt dort für die katalanische Zeitung „Ara“
Neben dem Schreiben hat sie eine weitere Leidenschaft, der auch ich mich regelmäßig hingebe:
Dem VfL Bochum. Ich gebe zu, dass das regelmäßige Mitfiebern und Anfeuern einer Mannschaft aus dem Mittelfeld der zweiten Liga für viele Menschen nicht nachvollziehbar erscheint. (Ich wohne derzeit in Dortmund und ich weiß wovon ich rede.)
Vielleicht hilft der Text von Jasmin Buck weiter sich dem Phänomen Fußball zu nähern. Dieses mal aus einer internationalen Perspektive.
Bochum statt Barcelona
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Nachdem dies nun gesagt ist, habe ich auch kein Problem damit ein Erlebnis von gestern Abend zu Schildern. Es kommt nicht oft vor, aber manchmal muss es eben sein. Mein Freund Moritz und ich besuchen ein Auswärtsspiel des VfL Bochum. Gestern Abend war es wieder mal soweit.
Dieses Mal hat es uns nach Paderborn in die Benteler Arena verschlagen. Wobei der Begriff Arena neu definiert werden muss. Das Stadion gleicht eher einer Sporthalle bei der der Archtitekt vergessen hat das Dach einzubauen. Immerhin hat die Halle ohne Dach 15.000 Plätze, darunter einen Gästeblock. Unsere Anfrage am Kassenschalter wurde zunächst positiv beschieden, dann allerdings mit dem Zusatz versehen, dass sie leider „nur noch Block F“ im Angebot hätten. Aha – „nur noch“ Block F. Das brachte uns unweigerlich zu der Frage, was dies denn bedeuten würde. Und auch darauf hatte die nette Dame eine Antwort: „Ist neben Block G“ Natürlich – was stellen wir auch so eine blöde Frage.
Die Kurve
Als regelmäßger Besucher des Bochumer Ruhrstadions freue ich mich jedes Mal auf die Stimmung in der Kurve. Auswärts ist irgendwie anders. Aber nach gestern Abend muss ich sagen auch irgendwie richtig gut. Über mangelnde Unterstützung kann sich die Mannschaft jedenfalls nicht beklagen. Was mich natürlich nicht daran gehindert hat die Spielweise einiger Akteure mehr als Lautstark zu beklagen. Und natürlich schießt ausgerechnet dieser Spieler den Ball dann unhaltbar mit einem richtig schönen Schuss zum 1:0 in die Maschen. Meine Reputation in der Kurve ist dahin und die Jungs in der Reihe vor mir haben nur noch ein müdes Lächeln übrig. War ja klar.
Über das Ergebnis möchte ich an dieser Stelle aus gegebenen Anlass nicht sprechen. Wer unbedingt seinen Wissensdurst stillen möchte, der kann dies hier tun. Ich werde mich ab sofort mit dem nächsten Spiel beschäftigen.
Ach ja, manch einer dürfte sich jetzt Fragen was die Überschrift zu bedeuten hat. Nichts um genau zu sein, aber so bin ich heute morgen von meiner Zukünftigen verabschiedet worden. Wir sollten echt überlegen, ob wir nicht unsere Namen ändern.
Ich meine Dunkel und Schröder sind okay, aber Schrunkel ist echt ne Überlegung wert. Oder besser noch „van Schrunkel“