Eine vergessene Kunst: New York Foto-Love-Story
Diejenigen unter uns die noch nicht mit Facebook sondern mit der BRAVO aufgewachsen sind werden sich erinnern – jede Woche gab es eine neue Foto-Love-Story. Der Inhalt war immer hochliterarisch und falls es eine mehrteilige Geschichte war, so konnte man die nächste Ausgabe kaum noch abwarten. Schließlich wollte man wissen, ob die beiden Hauptfiguren endlich ihre große Liebe erkennen und zusammenfinden. (Allerdings muss erwähnt werden, dass derartige Handlungsstränge selten vorkamen.)
Da es in den letzten Wochen doch etwas umtriebiger war bei mir, gieße ich meine Erlebnisse hier und jetzt in Bildform – denn nicht nur Facebook kann total innovativ was mit Bildern machen.
Jede gute Geschichte braucht einen Helden der vor einem fast unlösbaren Konflikt steht. In meinem Fall hieß dieser Konflikt „Schnee“
Frankfurt – New York und zurück
Nach 2 Stunden auf dem Rollfeld durften wir dann auch endlich einreisen, doch auch am nächsten Tag wurde klar: Es ist richtig schön kalt hier:
Erkenntnis Nr. 1
Der Name Tobias oder wahlweise auch Toby ist für den durchschnittlichen Verkäufer in einer großen Kaffeehauskette nicht zu bewältigen:
Nach mehreren Versuchen bin ich einfach auf den Namen SAM umgestiegen
Erkenntnis Nr. 2
Ich mache es kurz. Es gibt neben Bankern und Börsenmaklern noch sehr viele ehrliche Amerikaner. Diesen hier habe ich am Times Square getroffen:
Erkenntnis Nr. 3
An eine Sache werde ich mich wohl nie gewöhnen:Belgisches Bier aus einem durchsichtigen Plastikbecher mit Deckel drauf und Strohhalm..
Wobei ich schon froh war, dass ich es überhaupt „genießen“ durfte, da die freundliche aber wortkarge Frau am Verpflegungsstand des Madison Square Gardens mit einem kurzen Blick auf meinen Personalausweis feststellte: „This is not an american ID – no beer.“
Tja – das stimmte natürlich…